Rosenheim eine Nummer zu groß – Jetzt gegen Bad Aibling und Ottobrunn zu Hause

Es war der erwartet schwere Auftakt in der Landesliga Süd/Ost: Bei der DJK Rosenheim II unterlag der Aufsteiger TTV Vilshofen zum Start in die neue Spielzeit mit 9:5. Bereits am Freitag (20 Uhr) sowie am kommenden Samstag (14:30 Uhr) hat der TTV zu Hause mit der TuS Bad Aibling II sowie dem TSV Ottobrunn zwei weitere starke Mannschaften vor der Brust und hofft dabei auf zahlreiche Zuschauerunterstützung. 

Zwei Einzelerfolge reichten nicht zum Sieg seiner Mannschaft: TTV-Spielertrainer Radek Drozda

Zwei Einzelerfolge reichten nicht zum Sieg seiner Mannschaft: TTV-Spielertrainer Radek Drozda

Trotz der Abwesenheit des etatmäßigen Spitzenpaarkreuzes taten sich die Vilshofener in ihrem allerersten Landesligaspiel äußerst schwer gegen den nichtsdestotrotz stark aufspielenden Mitaufsteiger. Gegen das Spitzendoppel Bogatov/Embacher hatten Obermüller/Winkler bei ihrer 1:3-Niederlage letztlich nichts zu bestellen. Im zweiten Eingangsdoppel standen Toth/Bayer dem neu formieren Spitzendoppel Drozda/Stöger gegenüber. Nach zweimaligem Rückstand konnten die beiden Vilshofener zwar den Entscheidungssatz erzwingen, unterlagen in diesem jedoch denkbar knapp mit 9:11. Im dritten Doppel des Tages traten Graßl/Schulze der Gästeformation Valka/Wiener gegenüber. In einer einseitigen Partie setzten sich die Gäste durch, so dass die Anzeigentafel zunächst einen Zwischenstand von 1:2 aus Sicht der Gästemannschaft auswies.

In der ersten Einzelrunde unterlag dann anschließend Dennis Obermüller dem Rosenheimer Viktor Bogatov klar in drei Sätzen. Besser machte es dagegen TTV-Spielertrainer Radek Drozda, der sich mit 3:1 überzeugend gegen Ferenc Toth behaupten konnte. Beim Stand von 2:3 konnten sich die Niederbayern im mittleren Paarkreuz dann jedoch nicht behaupten: Mit den überraschend deutlichen 0:3-Pleiten von Jan Valka gegen Markus Embacher sowie von Adrian Winkler gegen Walter Graßl deutete es sich bereits an, dass der TTV im weiteren Spielverlauf einen sehr schweren Stand haben würde. In den beiden letzten Partien der ersten Runde verkürze Thomas Wiener durch seinen Viersatzerfolg gegen Manfred Schulze zunächst auf 3:5. Als dann jedoch TTV-Neuzugang Lucas Stöger gegen Guido Bayer mit 0:3 deutlich das Nachsehen hatte, war beim Stand von 3:6 aus Sicht der Gästemannschaft die erste Vorentscheidung des Spiels bereits gefallen.

Im zweiten Durchgang standen sich sodann die beiden Spitzenspieler Drozda und Bogatov gegenüber. Bei seinem glatten Dreisatzsieg zeigte Vilshofens Spitzenspieler seine ganze Klasse. Nachdem am Nebentisch Obermüller in seinem zweiten Einzel des Tages gegen Toth jedoch erneut mit 0:3 unterlag, lag man aus Sicht der Gäste erneut mit drei Punkten in Rückstand. Als dann auch Winkler gegen Embacher beim klaren 0:3 auf verlorenem Posten stand, keimte mit dem 3:1-Sieg von Valka gegen Graßl im Lager der Niederbayern trotzdem nochmals die Hoffnung auf, wenigstens einen Punkt mit nach Hause nehmen zu können. Doch diese sollte nicht lange anhalten: Stöger fehlte im Duell mit Schulze das nötige Quäntchen Glück, so dass er die knappe 2:3-Niederlage und damit den 9:5-Sieg der Rosenheimer nicht abwenden konnte.

Der TTV Vilshofen steht nach dieser Niederlage am ersten Spieltag auf dem vorletzten Tabellenplatz. In den kommenden Spielen wird es für den niederbayerischen Aufsteiger zunächst darum gehen, sich in der neuen Spielklasse zu akklimatisieren und sich langsam mit der starken Konkurrenz in Bayerns dritthöchster Tischtennisliga vertraut zu machen. Hierzu hat man an diesem Wochenende gleich zweimal die Gelegenheit: Am heutigen Freitag empfängt die Wiener-Truppe um 20 Uhr zu Hause die TuS Bad Aibling II. Der Vorjahressiebte konnte von seinen ersten beiden Saisonspielen immerhin bereits eines gewinnen. Der TSV Ottobrunn, der am Samstag um 14:30 Uhr an den Tisch in der Schweiklberger Turnhalle treten wird und der im Vorjahr immerhin Tabellenrang sechs herausspielen konnte, ist in diesem Jahr nach einem Sieg und zwei Unentschieden sogar noch ungeschlagen. Dementsprechend schwer dürfte es für den niederbayerischen Liga-Neuling werden, gegen diese beiden etablierten Landesliga-Teams etwas Zählbares zu holen, wenngleich die Spieler um Spitzenmann Radek Drozda vor heimischem Publikum versuchen werden, den oberbayerischen Gästen alles abzuverlangen.

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