Trotz 9:6-Auswärtssieg: Herren I mit holprigem Start in die Rückrunde

Einen etwas zaghaften Start legte die 1. Herrenmannschaft am Freitagabend am ersten Rückrundenspieltag hin. Unterstützt von zahlreichen Fans konnte man sich letztendlich in einer lange offenen Partie auswärts bei der DJK-ASV Stubenberg mit 9:6 durchsetzen. Dabei blieb die Mannschaft von Thomas Wiener aber über weite Strecken des Spiels deutlich unter ihren spielerischen Möglichkeiten und muss am Ende mit dem knappen Sieg gegen ersatzgeschwächte Gastgeber hoch zufrieden sein. 

Setzte den Schlusspunkt unter der 1. Stadtderby seit 13 Jahren: Dennis Obermüller

Spielte gewohnt souverän: Dennis Obermüller steuerte zwei Einzelsiege zum Erfolg bei

Spielbericht

Aufstellung TTV Vilshofen: 1. Dennis Obermüller, 2. Jan Valka, 3. Herbert Probst, 4. Thomas Wiener, 5. Sebastian Schacherl, 6. Stephan Katzbichler
Aufstellung DJK-ASV Stubenberg: 1. Michael Ammer, 2. Richard Brummer, 3. Stefan Ammer, 4. Hans-Jörg Schmid, 5. Ernst Schmidbauer, 6. Tobias Lenger

Bereits in den Eingangsdoppeln merkte man, dass die Winterpause der 1. Mannschaft alles andere als gut tat. Es hatte den Anschein, als wären einige Akteure noch nicht vollständig aus der Weihnachtspause zurück. Die dementsprechend hohe Fehlerquote war auch verantwortlich dafür, dass die Herren I an diesem Abend deutlich unter ihren spielerischen Möglichkeiten blieben. Nach den Doppeln lag man nach längerer Zeit wieder einmal zurück: Nur Valka/Wiener konnten sich souverän mit 3:0 gegen Ammer/Lenger durchsetzen. Sowohl Obermüller/Schacherl (2:3 gegen Brummer, Ammer S.) als auch Probst/Katzbichler (2:3 nach 2:0-Führung gegen Schmid/Schmidbauer) konnten ihre Partien nicht gewinnen. Zwischenstand: 1:2 aus Sicht des TTV

In der ersten Einzelrunde sollte dieser Rückstand aber schnell in eine Führung umgewandelt werden. Das vordere Paarkreuz des TTV war das einzige, das an diesem Abend ihre volle Leistungsstärke aufbieten konnte. Souverän in drei Sätzen setzte sich Jan Valka gegen Michael Ammer durch. Ebenso deutlich siegte Dennis Obermüller gegen Richard Brummer. Im mittleren Paarkreuz sah Thomas Wiener zunächst wie der sichere Verlierer gegen Stefan Ammer aus, drehte das Spiel aber schließlich nach 0:2-Rückstand und setze sich mit 3:2 noch durch. Weniger erfolgreich war dagegen Herbert Probst gegen Hans-Jörg Schmid: Er musste sich mit 1:3 geschlagen geben. Im hinteren Paarkreuz konnte man ebenfalls nur ein Einzel gewinnen: Stephan Katzbichler musste Ernst Schmidbauer zu dessen 3:1-Sieg gratulieren; Sebastian Schacherl setzte sich hauchdünn mit 12:10 im fünften Satz gegen Tobias Lenger durch. Zwischenstand: 5:4

In der zweiten Einzelrunde bleib das Spiel ebenfalls lange Zeit offen. Einzig das vordere Paarkreuz konnte erneut doppelt punkten: Dennis Obermüller bezwang Michael Ammer mit 3:1 und auch Jan Valka steuerte mit seinem 3:0-Sieg gegen Richard Brummer den nächsten Zähler bei. In der Mitte erfolgte erneut eine Punkteteilung: Der stark aufspielende Thomas Wiener besiegte Hans-Jörg Schmid mit 3:0; Herbert Probst jedoch unterlag Stefan Ammer knapp mit 2:3. Also war es nun am hinteren Paarkreuz, den neunten und siegbringenden Punkt einzufahren. Sebastian Schacherl verlor gegen Ernst Schmidbauer äußerst unglücklich mit 1:3, so dass Stephan Katzbichler seine Partie gegen Tobias Lenger gewinnen musste, wollte man ein Schlussdoppel vermeiden – und die Nummer 6 war mit seinem 3:1-Sieg gegen Tobias Lenger erfolgreich und beendete die Partie. Endstand: 9:6

Die Mannschaft von Thomas Wiener muss gegen starke Stubenberger, die ohne ihre Nummer 1 dem TTV trotzdem alles abverlangen, mit diesem knappen Ergebnis äußerst zufrieden sein. In den kommenden Partien – nächsten Freitag zu Hause gegen den SV Julbach, anschließend auswärts bei der TV Freyung und schließlich zu Hause gegen den TTC Fortuna Passau II – muss sich das Sextett wieder deutlich steigern, will man Platz 2 weiterhin behaupten. Mit erhöhtem Trainingseinsatz wird das Team aber sicherlich schnell zu alter Stärke zurückfinden und an die Form aus der Vorrunde anknüpfen können, in der sie für ihre Gegner nur äußerst schwer zu bezwingen war. 

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